Erkrankungen & Therapien

Schwindel/Synkopen

Was versteht man medizinisch unter Schwindel und Synkopen?

Schwindel und Synkopen können häufig im Zusammenhang mit Krankheiten des Herzkreislaufsystems stehen. Ein Schwindel, im medizinischen Sinne, beschreibt eine subjektiv empfundene Bewegung im Raum, ohne dass die Person sich tatsächlich in Bewegung befindet.

Ursächlich für einen Schwindel sind unter anderem Störungen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, der nervalen Verarbeitung der Signale des Gleichgewichtsorgans oder aber kardiologische Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen.

Der medizinische Schwindelbegriff ist vom alltäglichen Schwindel abzugrenzen, welcher auch Phänomene wie das Gefühl der drohenden Ohnmacht beinhaltet.

Unter einer Synkope wird eine plötzlich eintretende, kurze Phase der Bewusstlosigkeit mit Verlust von Muskelkontrolle verstanden. Ihr liegt häufig die Fehlfunktion von Teilen des Herzkreislaufsystems zugrunde. Typische kardiologische Ursachen sind zum Beispiel die Herzrhythmusstörung oder eine unzureichende Anpassung des Blutdrucks bei Lageveränderungen, z. B. beim raschen Wechsel aus der Rückenlage in den Stand.

Da auch unmittelbar behandlungsbedürftige Erkrankungen eine Synkope verursachen können, wird in jedem Falle eine kardiologische Basisabklärung empfohlen.

 

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